Die Große Königslibelle (Anax imperator) ist die größte in Mitteleuropa heimische Libellenart. Gestern und heute sind mindestens je ein Exemplar am Teich geschlüpft. Bereits im Vorjahr waren sie umhergeflogen und ich konnte 2012 ein Weibchen bei der Eiablage beobachten.
Kategorie-Archiv: Hausgarten
Artenvielfalt zum Junibeginn
Mit leichter Erwärmung im Juni zeigten sich auch ein paar Tiere mehr. Auf unserer Wiese waren wieder einige Käfer unterwegs, deren Bestimmung mir noch ein paar Schwierigkeiten macht, weshalb sie zurückgestellt wird. Präsentieren will ich aber die Tierchen schon:
Fortsetzung der Pfarrgartenreise
Wie schon im ersten Artikel über die virtuelle Reise in den naturnahen Pfarrgarten angekündigt, will ich ein wenig mehr über den Garten des Pfarrers berichten, der so viel Freude an Natur und Garten hat.

Regen hin oder her …
Echtes Aprilwetter Ende Mai, aber die Natur hat trotzdem in den Regenpausen etwas zu bieten…
Im Herbst letzten Jahres hatten wir einen Teil unseres monotonen Rasens am Haus gegen einen Kräuterrasen mit 20% Wildblumenanteil ausgetauscht. Neben dem Hausgarten im Übergang zum Waldgarten hatte ich einen Schmetterlings- und Wildbienensaum ausgesät, umgekehrt zum Kräuterrasen mit geringem Gras und hohem Blumenanteil. Nun ist es allmählich so weit, dass beide anfangen zu blühen und sich die ersten Tiere hier wohl fühlen. Auch im Insektenhotel, dass wir im vorigen Jahr gebaut hatten, scheinen sich erste Gäste wohl zu fühlen.
Für ein paar Fotos für eine kleine Galerie haben die Eindrücke von heute gereicht.
Pfingstsonntag
Ein warmer sonniger Vormittag am Pfingstsonntag. Der erste richtige Libellenflugtag. Etliche Vierflecke beendeten ihren Dornröschenschlaf und flogen munter umher. Auch die Frühen Adonislibellen entwickelten erste Lebensfreude und haben offenbar schon wieder Spaß sich zu reproduzieren. Die ersten Tandemflüge und Paarungsräder waren zu beobachten. Weiterlesen
Allerlei im Mai
Der erste Sonntag im Mai hatte viel Sonne und entsprechend war einiges los in der Natur.
Schmetterlinge
Die Schmetterlinge präsentierten sich in Fluglaune, einige Arten zeigten sich erstmals in diesem Jahr. Es gibt reichlich Blütenpflanzen, die den Schmetterlingen Nahrung bieten. Das Bild zeigt den kleinen Fußweg im steilen Hang unseres Hausgartens mit den blühenden Aubrieta-Hybriden und Alyssum montanum „Berggold“, dem Berg-Steinbrech. Alyssum montanum ist eine u.a. im Süden Deutschlands vorkommende geschützte Wildpflanze. Bei unseren „Berggold“ handelt es sich wohl um eine gärtnerische Hybride. Von den einheimischen Schmetterlingen in unserem Garten scheint sie bislang nicht als Nektarpflanze angenommen zu werden, anders als die Blaukissen. Im letzten Beitrag hatte sich der Aurorafalter hier niedergelassen.

Eine Göttin im Garten
Aurora, die römische Göttin des Morgenhimmels, flog die letzten Tage immer wieder durch unseren Garten. Heute, am 2. Mai, blieb der männliche Aurorafalter dann auch mal sitzen. Das Blaukissen auf der Mauerkrone unserer Basalttrockenmauer hatte es ihm angetan. Heute hat es in der Nacht etwas geregnet, gegen Mittag kam dann die Sonne zum Vorschein und mit ihr die Schmetterlinge.
Libellen im Juni 2012
Eine kleine Bildergalerie als Rückblick zu den Libellen im Juni 2012.
Die Hufeisen-Azurjungfern waren noch reichlich vertreten. Erstmals tauchte in diesem Monat auch die Große Königslibelle auf. Ein Weibchen dieser Art konnte ich bei der Eiablage beobachten.
Die Blaugrüne Mosaikjungfer schlüpfte erstmals bei uns am Teich, womit auch diese Art als bodenständig angesehen werden dürfte.
Ein armer Vierfleck hatte einen Flügel abgeben müssen, vermutlich verloren im Kampf mit der Königslibelle. Weiterlesen
Ein springender Grasfrosch und ein Verkehrsopfer
Am 13.5. zeigte sich ein Frosch im kleinen Überlaufteich, der sich dort im frisch entstandenen Seggenröhricht versteckt hielt, aber auch einen Ausflug zu einem Bad im Wasser unternahm.
Ob es sich nun um einen Grasfrosch oder Springfrosch handelt sei dem Betrachter der Fotos belassen. Jedenfalls waren sich zwei zu Rate gezogene Experten uneinig. Für den einen war es eindeutig ein Grasfrosch, für den anderen eindeutig ein Springfrosch. Da wundert mich nicht, dass ich mir nicht zutraute die Art zu bestimmen.
Jedenfalls scheint er als Single zu leben, mit Nachwuchs ist also vorläufig nicht zu rechnen. Weiterlesen