Der Gemeine Bockkäfer oder Rothalsbockkäfer, Stictoleptura rubra, zeigte sich heute als Blütenbesucher in unserer Obstwiese. Das einzelne Weibchen fand dann auch noch den passenden Mann.
Der Rothalsbockkäfer ist unser häufigster Bockkäfer, der gern in verrotendem Nadelholz sitzt, sich aber auch als Schädling im Holz unserer Häuser findet. Vielleicht ganz schön, dass er nicht im Hausgarten gefunden wurde. Nicht weit weg ist aber unser Brennholzstapel, aber interessanter als unser Hartholz dürften die kaputten Fichten und Tannen auf dem Nachbargrundstück sein. Soll er ruhig die durchgegangenen Weihnachtsbaumkulturen auffressen.
Dem Weibchen schmeckts sichtlich gut. Anschließend habe ich dann noch beide Geschlechter auf einer Blüte erwischt.
Jedenfalls wieder eine neu entdeckte Käferart. Auch Schmetterlinge waren heute wieder unterwegs. Die Grünaderweißlinge sind natürlich in diesem Jahr auch da. Vor die Kamera hatten sie sich aber bislang nicht so recht getraut, überhaupt sind die Weißlinge mitunter doch recht hektisch unterwegs.
Die beiden Fotos sind sich zwar recht ähnlich, aber er präsentiert sich doch in etwas unterschiedlichen Ansichten. Es hat sich offenbar gelohnt auf dem Kräuterrasen eine Distel bis zur Blüte kommen zu lassen.
Der nächste Weißling bleibt zunächst unbestimmt.
Vermutlich ist es wieder ein Kleiner Kohlweißling auf einer Braunelle.
Das nächste Foto gibt ein paar Rätsel auf. Wer erledigt in den letzten Tagen immer wieder sein Geschäft in unserem Garten?
Ist es Nachbars Katze? Ein Fuchs, ein Marder? Für einen Hund sind die Würste etwas klein. Trauen sich Wildkatzen bis ans Haus? Ein Vergleich der „Losung“ mit der eines Waschbären könnte auch in diese Richtung deuten. Vor ein paar Jahrzehnten waren hier Waschbären unterwegs.