Wieder so ein Zufallsfund mit einem Foto aus größerer Entfernung, weil dieser Schmetterling einfach nicht ruhig sitzen wollte. Entdeckt habe ich ihn in der Nähe des Bachufers im Biotop Mirbachtal.
Das Foto sollte zur Bestimmung ausreichen, ganz gut erkennt man die Körperform des Dickkopffalters und die Flecken sind auch zu sehen. Ich bin mir hier recht sicher, dass es keine Verwechslung gibt. Zum Größenvergleich hatte ich auf dem Foto daneben noch eine Schnecke sitzen. Über das Wiedersehen mit diesem kleinen Falter freue ich mich besonders, weil auch er in der Roten Liste NRW als gefährdet eingestuft ist. Am Abend haben sich hier etliche Falter verschiedener Arten am Bachlauf am Waldrand gesonnt. Luftlinie liegt der Fundort rund 150 Meter von unserem Garten entfernt, bis zur Obstwiese, wo ich diese Art im Vorjahr gesehen hatte, sind es vielleicht 200 Meter. Ich hatte schon mehrmals im Garten in den letzten Wochen einen ähnlichen Falter gesehen, konnte ihn aber nicht richtig beobachten oder fotografieren, war er zu unruhig war. Ich habe mich dann überreden lassen, dass es ein Waldbrettspiel gewesen sein müsste. Ich bin mir aber nun recht sicher, dass diese Art auch schon im Garten war, aber das reicht nicht für eine eindeutige Artbestimmung.