Ganz schnell kommt in diesem Jahr der Frühling. An allen Ecken und Enden beginnt die Natur sich zu regen. Die ersten Frühjahrsblüher zeigen sich, die ersten Bienen und Mücken fliegen und die Schmetterlinge zeigen sich. Drei Tagfalter Arten konnte ich am Wochenende beobachten.
Zitronenfalter, C-Falter und der Kleine Fuchs fliegen wieder umher, besonders vom Kleinen Fuchs sind etliche Exemplare unterwegs. Von den Arten, die als Schmetterling überwintern, fehlt von den Vorjahresarten nur noch das Tagpfauenauge, aber das hatte ich im vorigen Jahr auch erst im April beobachtet. Der Große Fuchs und der Trauermantel wären noch mögliche Kandidaten, die den Winter überleben, aber die sind eher selten und haben sich auch im Vorjahr nicht gezeigt.
Im Teich sind die ersten Kröte und Molche angekommen.
Rund 1000 Kraniche (Grus grus) überflogen uns heute in Richtung Nordosten.
Im Wald habe ich eine Bruthöhle des Halsbandsittiches (Psittacula krameri) und dabei ein balzendes Paar gefunden. Diese Papageien sind am Rhein entlang mittlerweile recht verbreitet. Bislang geht man aber davon aus, dass sie das Umland und inbesonder die Wälder noch nicht besiedelt haben. Schon 2013 habe ich in der Nähe des Mirbachs immer einige Exemplare in den hohen Baumwipfeln beobachten können. Jetzt scheint sich aber abzuzeichnen, dass sie tatsächlich bei uns im Wald brüten.
In meinem Aussaatflächen haben sich das Behaarte Schaumkraut (Cardamine hirsuta) und der Fadenehrenpreis (Veronica filiformis) ausgebreitet. Das Schaumkraut wächst massenweise auf den Flächen, die ich mit Sand und Kalk behandelt habe, der Ehrenpreis auf den Aussaatflächen ohne Sand und Kalk. Beim Ehrenpreis war ich mir bei der Bestimmung nicht ganz sicher, ob es sich nicht um den Persischen Ehrenpreis handelt. Aber ich denke es ist in der Tat der filiformis.
Fotos vom Frühlingswerwachen folgen.