In diesem Jahr haben sich im Winter wider zahlreiche gefiederte Gäste bei uns im Garten eingestellt. Ein paar Fotos gibt es ja schon im Beitrag vom 9. Februar.
Heute zeigte sich wieder ein paar Exemplare unserer kleinen Sperlingskolonie.Zu diesem Zeitpunkt saßen mindestens 15 Stück in dem im Verhältnis eher kleinen Strauch. Sie fühlen sich scheinbar in unserer Forsythie im Vorgarten sehr wohl. Ja, Forsythien, Thuja, Feuerdorn, die sind sicherlich alle nicht die bevorzugten Sträucher und Heckenpflanzen für den naturnahen Garten. Manchmal gibt es aber in einem älteren Garten auch einen gewissen Bestand. Und wer ein paar hundert einheimische Wildgehölze gepflanzt hat, der kann doch auch ruhig ein paar Exoten im Garten haben?
Im Vorgarten direkt an der Straße zeigen sich ganz andere Vogelarten als auf der waldseitigen Rückseite des Hauses. Haus- und Feldsperling sowie Kohlmeise dominieren hier. Auch ein paar Blaumeisen und Rotkehlchen zeigen sich hier immer wieder. In den vergangenen kälteren Wintern gab es deutlich mehr Arten im Futterhaus am Vorgarten.
Damit die Vögel sich auch zur Brutzeit bei uns wohlfühlen, haben wir im Winter vier Nistkästen gebastelt. Einer hat in der Front ein Stück Birkenstamm, ansonsten haben wir die Reste von Douglasiendielen verarbeitet, womit wir einen kleinen Steg hinter dem Teich gebaut haben. Dieser hier hat ein Einflugloch mit 32 mm Durchmesser, vielleicht gefällt er ja dem Kleiber. Zwei weitere Kästen haben 28 mm Durchmesser, ideal u.a. für Blaumeisen. Außerdem haben wir noch eine Halbhöhle aufgehangen. Bin gespannt, ob sich Bewohner einstellen.